Krebse, Krabben und Garnelen im Süßwasseraquarium
von Hans Gonella
Bede Verlag
(ISBN 3-931-792-87-0)
Ein Buch, das sehr informativ und engagiert beginnt, einen guten Überblick über die Krebstiere (Systematik) vermittelt und richtig Interesse für diese Tiergruppe weckt. Es ist mit qualitativ hochwertigen Fotos ausgestattet und erwähnt auch die Problematik der Krebspest. Leider sind bei der Benennung von Fotos und bei Artbeschreibungen schwerwiegende Fehler passiert, welche die lobenswerten Bemühungen zur Aufklärung der Aquarianer in Bezug auf die Krebspest zunichte machen. Auch ist manches bei den Ansprüchen der Arten wohl ein wenig „durcheinander“ gekommen.
Buchbesprechung – Kritikpunkte:
Seite 21
rechte Spalte:
Triops cancriformis wird bis zu 11 cm groß, lebt max. 12 Wochen, ist völlig unproblematisch zu halten und kann sehr wohl (wenn man die Trockenperioden nach dem Absterben simuliert) „dauerhaft“ im Aquarium gehalten werden. Es ist aus Naturschutzgründen absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn man keine Tiere aus der Natur entnimmt und keine entläßt!
linke Spalte:
„Dort wo Seerosen wachsen, kommen keine Sumpfkrebse vor“ könnte wohl besser heißen, wo Sumpfkrebse vorkommen, gibt es keine Seerosen.
Seite 22
Seite 36
Seite 37
Galizierkrebs: Sie sind heute noch der am häufigsten gehandelte Speisekrebs im deutschen Sprachraum, er ist nur in der Türkei seltener geworden (durch Einschleppen der Krebspest und Übernutzung). Kommt aber in Mengen aus anderen „Oststaaten“.
Seite 38
Seite 39
Seite 39 ff
Seite 72 ff
Seite 81